Wohin uns unser Weg führen soll

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns unsere Vergangenheit anschauen. Angefangen habe ich mit einer kleinen Gruppe von 5 bis 6 Mann. Wir wuchsen schnell auf gute 15 Personen. Es war keine einfache Zeit, Personen zu finden die die selben Interessen haben, ihre Leidenschaft mit einem teilen wollten. So lange wir unter 10 Personen waren, gab es wenig Probleme. Diese fingen erst mit der Teilnahme der jeweiligen Partner an, denn diese kamen aus der Larp Szene und hatten ihre eigene Philosophie.

Ich ließ es zu, das mein Konzept einer Hierarchie, durch eine Demokratie ersetzt wurde. Ich hegte wahrhaft die Hoffnung, somit eine positive Dynamik in die Gruppe zu bekommen. Doch es sollte alles anders kommen. Ich lernte Begriffe wie Intime und outime...  und jeder wollte mitbestimmen und so hatten 15 Leute plötzlich 20Meiungen. Dieses konnte nicht gut gehen. Es gab immer wieder Streitereien, Intrigen und somit viel Unruhe im Haus.

Somit fasste ich den Entschluß, dass Haus neu aufzubauen. Es waren knapp 3 Leute die mich von nun an weiter begleiten durften. Ab dieser Zeit ging es trotz kleiner Täler, immer mehr bergauf. Es war definitiv die Richtige Entscheidung...  die Wiedereinführung der Hierarchie. Für viele klingt es am Anfang hart und für Außenstehende unverständlich, aber mein Wort ward Gesetz. Ich hatte eine Vision, einen Traum und wollte diesen weiter verfolgen. Und vielen Neumalklugen Denkern und Politwissenschaftlern zum trotz...  Es funktioniert... und um ein vieles besser als eine Demokratie. Es gab keine Intrigen mehr... viel weniger Streit...  jeder wußte wo er steht und was er zu tuen hat. Es gab keine Diskusionen über wieso weshalb und warum muss ich und nicht der...

Das Haus wuchs wieder jeder hatte es selbst in der Hand, durch seine Taten, seinen Einsatz und getreue Dienste seinen Weg im Hause zu gehen und aufwärts zu steigen. Jedem ist bewußt geworden, egal welchen Rang man inne hat oder welcher Arbeitsbereich der seinige ist...  Alle müssen miteinander arbeiten, wie ein Getriebe. Und ich war der Moter, der Freund...  fast Vater für einige. Meinen Respekt hatte ich durch meine Taten, mein Handeln mir vredient.

Und heute sind wir gleich einer zweiten Familie, die ein mittelalterliches Haus aus dem Ende des 14. Jhd. darstellen. Wir wachsen langsam aber immer weiter an. Wir suchen nicht Direkt, sondern werden eher gefunden. Wir haben ein herzliches, offenes undsehr liebevolles Verhältnis im Lager. Bei uns ist es egal ob man männlich oder weiblich ist... ob jung oder alt...  ob mit oder ohne Handicap... jeder ist willkommen, der unsere Regeln ohne wenn und aber befolgt. Den alten Ehrencodex ehrt...

Aus der Vergangenheit lernen und die Zukunft in der Gegenward schmieden...   Das ist unser Weg. Zur Zeit sind wir nicht genug aktive um alle Bereiche ausreichend zu versorgen. Doch eines wollen wir nicht... eines der vielen Ritterlager werden, in dem es mehr Ritter, statt Gefolge gibt. Wir wollen die bunte Vielfalt des Lagerlebens abdecken und so alles viel interessanter gestalten.

So will ich euch kurz etwas über unsere Aufteilung im Haus, die Aufgabenverteilung und dem Lagerleben berichten. Doch eines gleich vorab...  Keiner wird im Bereich alleine gelassen oder gar ohne Hilfe.

Fangen wir von oben an. Die Herrschaften, sie organisieren und leiten... sie delegieren. Dann haben wir unsere Knappen, die zum Ritter ausgebildet werden. Sie lernen vom Ritter und sind für die Pflege von dessen Ausrüstung verantwortlich. Dann haben wir unsere Zofen und Kammerzofen. Diese kümmern sich um viele persönliche Belange. Sorgen dafür, das ihre Wünsche umgesetzt werden. Die Soldaten halten Wache oder bilden Geleitschutz...

Außerdem sorgen sie für Feuerholz und Wasser. Unsere Dienerschaft ist für die Tafel verantwortlich, Köchin und Mägde für die Essen Zubereitung.

Durch diese Aufteilung wird alles am laufen gehalten und jeder ist sich seiner wichtigen Aufgabe bewußt.

Das wollen wir erreichen... dort wollen wir hin...

So will ich euch, an dieser Stelle, von unseren Zielen verkünden.

Wir möchten natürlich wachsen und somit Freunde, Kampfgefährten finden, die mit uns gmeinsam unseren Weg gehen wollen. Wir möchten die Vielfalt des Lagerlebens dartstellen...  Mägde, Köchin, Dienerschaft...  Knechte, Diener, Schwert, Bogen und Lanzenkämpfer...  Wir möchten im Lager Kettenflechten, Handwerkliche arbeiten verrichten...  Singen, Musik spielen und mittelalterlich Tanzen...  Knüpfen und Sticken...  schmieden...   all das...  all diese Vielfalt soll das Lager bereichern...

Wollen unsere Gewänder verbessern, Waffen und Rüstungen holen...  Vielleicht sogar ein eigenes Tribuchet bauen...  vielleicht unseren eigenen Zuber besitzen... 

Haben wir Dich neugierig gemachtoder gar dein Interesse geweckt? Bist du bereit dich einzubinden und einzufügen? Möchtest Du ein Teil unserer Familie werden??  Egal ob du total unerfahren bist oder nicht..  Du bist bereit ein wenig deiner Zeit zu opfern und uns auf unsere Verantaltungen (3 bis 4x im Jahr) in Sachsen und Sachsen - Anhalt zu begleiten oder sogar an unsere privaten Treffs teilnehmen.

Dann schreibe uns einfach an, sende eine eMail..  Neben dieser Website haben wir auch ein eigenes Forum und kommunizieren über Telegram.